Jeder Mensch ist ungeduldig, wenn es um Ergebnisse geht. Änderungen an der Webseite, die ein gutes Ranking in den Suchergebnissen von Google bewirken sollen, brauchen in der Regel etwas länger, um sichtbar zu werden. Wir erklären dir heute von welchen Faktoren das Ranking abhängt und wie lange es dauert, bis man bei Google rankt.
Die Seite muss nach Erstellung indexiert werden
Die Indexierung einer Webseite sorgt überhaupt erst dafür, dass sie in den Google-Suchergebnissen sichtbar werden kann. Denn wird eine Suchanfrage bei Google eingegeben, dann werden in den Suchergebnissen alle indexierten Webseiten mit Übereinstimmungen angezeigt. Die Webseite muss also im Index gelistet sein, um überhaupt in der Suche aufzutauchen.
Probleme bei der Indexierung vermeiden
Normalerweise musst du nichts Besonderes tun, um die Indexierung anzustoßen, dies geschieht automatisch. Es ist allerdings üblich während des Aufbaus der Seite die Indexierung bewusst zu unterdrücken, um sie unauffindbar zu machen. Allerdings ist es wichtig, vor der Veröffentlichung das Indexierungsverbot wieder aufzuheben. Wird deine Seite nicht gefunden, solltest du deshalb als erstes überprüfen, ob das Indexierungsverbot aufgehoben wurde.
Die Indexierung manuell beschleunigen
Die automatische Indexierung geschieht durch sogenannte Bots, die das Web über Verlinkungen von einer Seite zur nächsten crawlen und auf diese Weise auch neue Webseiten identifizieren und indexieren. Dabei ist die Geschwindigkeit dieses Crawlings unterschiedlich schnell. Der Prozess kann zwischen einigen Sekunden und mehreren Monaten dauern und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, die nicht ganz transparent sind.
Du kannst die Indexierung natürlich auch manuell beschleunigen, dennoch ist nicht sicher, ob es dann wirklich schneller geht. Es ist möglich bei Google eine Indexierung zu beantragen, hierfür benötigst du nur ein Google-Konto, welches kostenlos erstellbar ist.
Um die Indexierung manuell zu veranlassen, kannst du deine Webseite auch in der Google Search Console eintragen. Es handelt sich um ein Tool, mit dem du die Performance deiner Webseite überwachen kannst. Unter dem Menüpunkt Crawling kannst du eine Sitemap eintragen, diese wird von Google dann innerhalb von 24 Stunden gecrawlt. Allerdings ist der Dienst auf zehn URLs pro Monat beschränkt.
Auch das Google-Tool welches eigentlich zur Überprüfung der mobilen Nutzbarkeit einer Webseite gedacht ist, macht es möglich die eigene Webseite an Google zu senden. Dafür braucht man sogar gar kein eigenes Konto.
Die Frequenz des Google Crawlings durch eine gute SEO-Strategie erhöhen
Es gibt aber noch eine nachhaltigere und smartere Möglichkeit, die Frequenz des Crawlings für die eigene Webseite dauerhaft zu erhöhen. Dazu gehören das Setzen hochwertiger Backlinks und kurze Aktualisierungsintervalle ebenso wie ein guter Pagespeed.
Aber natürlich ist nicht nur die Indexierung wichtig, sondern die Webseite sollte auch SEO-optimiert sein. Im Schnitt vergehen mindestens zwei Jahre, bis die Seite in den Top-10-Ergebnissen rankt. Laut einer Studie vom US-amerikanischen Unternehmen Ahref im Jahre 2017, sind nur 22 Prozent der Ergebnisse in den Top 10 jünger als ein Jahr. Bei Keywords mit niedrigerem Suchvolumen geht es schneller.
Guter Content und SEO-Maßnahmen verhelfen zu einem guten Ranking
Um ein gutes Ranking zu bekommen ist nicht nur die Qualität der ausgehenden Links wichtig, ebenso spielen Zertifizierungen wie Trusted Shops sowie guter Content, kontinuierliches Traffic-Aufkommen, das Suchen der Domain, sowie wenig redundante Inhalte und ein möglichst fehlerfreier Seitenaufbau eine wichtige Rolle. Vieles davon kann mit einer durchdachten SEO-Strategie erfolgreich durchgeführt werden.
Grundsätzlich braucht ein gutes Ranking immer Zeit und eine gute SEO-Strategie. Die Dauer kann verkürzt werden, dennoch ist das wichtigste, immer aktuell zu bleiben. Google muss positive Signale aus dem Nutzerverhalten möglichst schnell auswerten. Änderungen in der Seitenschnelligkeit, in der Meta-Description oder im Title wirken sich schnell aus.
Benutzerfreundlichkeit und Optimierung nimmt dagegen mehr Zeit in Anspruch. Änderungen an der Seitenstruktur und im Design dauern länger, weil Google hier über einen längeren Zeitraum eine breite Datenbasis mit einbezieht. Gab es hier Fehler in der Vergangenheit, bleiben diese dementsprechend länger bestehen, bis sie aus dem Ranking verschwinden.
Gutes SEO zahlt sich langfristig aus und spart Geld
Es ist aufwendig eine Seite mit hart umkämpften Keywords im Top-10-Ranking zu platzieren. Es braucht eine nachhaltige SEO-Strategie. Es geht um einen langfristigen und nachhaltigen Prozess, der anfangs kostenintensiver sein kann, als SEA (Google AdWords, Bing Ads usw.), jedoch im Anschluss an die Kostenphase langfristig kostenfreie Klicks garantiert.